St. Anton am Arlberg: Hot-Spot für Mountainbiker
200 Kilometer Naturerlebnis pur. Die Berge, Wiesen und Almen rund um St. Anton am Arlberg sind wie geschaffen für ausgedehnte Mountainbike-Touren. Je nach Lust und Laune stehen unterschiedliche Strecken zur Auswahl – bestens ausgeschildert und wie Skipisten in blau, rot und schwarz klassifiziert. Auch für Rennradler ist das Tiroler Feriendorf optimaler Ausgangspunkt: Nach Ost und West erstrecken sich überwiegend anspruchsvolle Routen, etwa die kernige Kaunertaler Gletschertour, die aussichtsreiche Silvretta-Hochalpenstraße oder gar die Dreipässe-Fahrt bis zum Bodensee. Wer es gemütlicher mag, leiht sich ein E-Bike, Ambitionierte nehmen am Arlberg Giro teil.
Ein Klassiker: ARLBERG Giro
Rennfahrer messen sich jährlich beim „ARLBERG Giro“ auf der großen Silvretta-Runde, die zu den schönsten Gebirgsstraßen der Alpen zählt. Für das angesagte, aber kräfteraubende Rennen starten am 31. Juli rund 1.400 Teilnehmer: von St. Anton über den Arlbergpass nach Bludenz, durch das Montafon, über die kurvenreiche Silvretta-Hochalpenstraße und zurück über das Paznauntal nach St. Anton am Arlberg – zusammengefasst knackige 2.500 Höhenmeter und 150 Kilometer. Wer am schnellsten die Bieler Höhe mit 2.032 Metern (höchster Punkt der Strecke) erreicht, darf sich außerdem „King/Queen of the Mountain“ nennen. Noch sind Plätze frei: Bis zum 17. Juli kostet die Anmeldung 59 Euro, danach 69 Euro. Schaulustige, denen der Startschuss um 7 Uhr in der Fußgängerzone von St. Anton zu früh ist, können schon am Abend davor Wettkampf-Atmosphäre schnuppern: Beim „Internationalen Radkriterium“ rasen hochkarätige Profis auf insgesamt 30 Runden durch die engen St. Antoner Dorfgassen. Zuschauer können die Spannung in der Luft förmlich riechen – das Profi-Kriterium zählt zu den schnellsten in ganz Österreich und lockt jährlich die Top-Größen des Radsports nach St. Anton am Arlberg.